Lehrbeauftragte: Bärbel Mickler, Joachim Becker
Kompaktseminar, Vorbesprechung: Di., 26.04.2016, 14.00-15.30 Uhr
Raum EG/1, Ev. Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie. Stiftung Das Rauhe Haus, Horner Weg 170, 22111 Hamburg
Fr., 10.06.2016, 09.00-16.00 Uhr; Sa., 11.06.2016, 09.00-16.00 Uhr
Fr., 01.07.2016, 09.00-16.00 Uhr; Sa., 02.07.2016, 09.00-16.00 Uhr
Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V, Louis-Braille-Center, Holsteinischer Kamp 26, 22081 Hamburg
Das Thema „Inklusion“ wird seit einigen Jahren – nicht zuletzt durch die Vorgaben der Behindertenrechtskonvention – vielfach diskutiert. Dies gilt vor allem für den Bildungsbereich. An Schulen und Universitäten wird sich dem Thema in unterschiedlicher Weise gewidmet und es entstehen neue Handlungsfelder für soziale Berufe.
Die Barrieren, die Menschen mit Behinderungen im Bildungsbereich vorfinden, sind zahlreich und machen einen Schulbesuch oder ein Universitätsstudium in der Regel schwer oder unmöglich. Auch dort, wo Bildungseinrichtungen sich als „inklusiv“ oder „barrierefrei“ bezeichnen, sind die Rahmenbedingungen oftmals schlecht. Gerade an Schulen führt das Thema zu Konflikten, da diese weder personell noch materiell für die damit verbundenen Aufgaben ausgestattet sind.
Im Seminar soll das Thema der Barrieren in Bildungsinstitutionen auf interdisziplinäre Weise angegangen werden. Die Studierenden sollen lernen bzw. erfahren, welche technischen und räumlichen Barrieren und welche Barrieren in den Köpfen Lehrender und Lernender, in den Organisationen und in den Prozessen von Bildungsinstitutionen vorhanden sind. Es werden Wege aufgezeigt, wie diese Barrieren vermieden bzw. beseitigt werden können. Dazu werden aktuelle Entwicklungen z.B. an Schulen und Hochschulen beschrieben, kritisch beleuchtet und u.a. auf die Forderungen der UN-Behindertenrechtskonvention bezogen.
Es bestehen die üblichen Möglichkeiten an Leistungsnachweisen.