Seminarleitung: Jürgen Homann
Vorbesprechung: 31.05.2024, 13.45-17.00 Uhr
Termine: 17.-19.07., jeweils 09.30-17.00 Uhr
Dem Konzept der Intersektionalität ist es zu verdanken, jenseits von Identitätspolitiken sichtbar gemacht zu haben, dass Unterdrückung und Ausgrenzung als soziale, gesellschaftliche Praxis überaus vielschichtig, komplex und mehrdimensional ist. Dem Konzept kann somit ein kritisch-emanzipatorisches Potential unterstellt werden. Gleichwohl muss der Einfluss auf Diversitätsdiskurse hinterfragt werden, da in ihnen Behinderung als soziale Analysekategorie in Diversitätsdiskursen immer wieder vom Tisch zu fallen droht. Wie lassen sich (Re-)Hierarchisierungen in Intersektionalitätsdebatten vermeiden? Oder anders gefragt: Was können Disability Studies dazu beitragen?