Donnerstag, 16.00-18.00 Uhr
Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, Ostflügel Raum 221
Disability Studies (DS) sind ein interdisziplinärer wissenschaftlicher Ansatz, der aus der politischen Behindertenbewegung im angelsächsischen Sprachraum hervorgegangen ist. Richtungweisend für DS ist das sogenannte soziale Modell von Behinderung, das davon ausgeht, dass Behinderung ausschließlich gesellschaftlich verursacht wird und dass in allen menschlichen Lebensbereichen behindernde Barrieren auftreten, die von Behinderung betroffenen Menschen die gleichberechtigte Teilhabe am Leben erschweren. Darüber hinaus ist für DS die Sichtweise selbstbetroffener Menschen maßgeblich. Die allen Studierenden wie Interessierten offen stehende Ringvorlesung bietet einen Zugang zu unterschiedlichen Themen, die für DS bedeutsam sind.
18.10.
Einführungsveranstaltung
Zentrum für Disability Studies und Teilhabeforschung (ZeDiSplus)
25.10
n.n.
01.11.
„Offen für Alle!?!“ – Kinder- und Jugendarbeit als Ort der Partizipation von jungen Menschen
Prof. Dr. Gunda Voigts, Professorin für Grundlagen der Wissenschaft und Theorien Sozialer Arbeit sowie Praxis der (offenen) Kinder- und Jugendarbeit, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
08.11.
Eine Basis für alle. Martin Luthers Theologie und unsere Gegenwart.
Prof. Dr. Gabriele Schmidt-Lauber, Ev. Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie, Hamburg
15.11.
Streitschrift Inklusion. Was Sonderpädagogik und Bildungspolitik verschweigen
Dr. Brigitte Schumann, Bildungsjournalistin, Essen
22.11.
Inklusionsakteure zwischen Konvention, Klassenzimmer und Kirche – Eine empirische Studie zur Einstellung von ev. Religionslehrkräften und PastorInnen zu Inklusion
Janine Wolf, Dipl.-Theol., Institut für Evangelische Theologie, Universität Würzburg
29.11.
Vorsicht Normalianer! Normalitätskonstruktionen im Behinderungsdiskurs und deren Schaden und Nutzen für behinderte Menschen.
David Brehme, Abteilung Rehabilitationspsychologie, Humboldt-Universität zu Berlin
13.12.
Peer Counseling und Assistenz zwei Bausteine der Selbstbestimmt Leben Bewegung
Catharina Wesemüller, Peer Counselorin ISL, Hamburg
10.01.
Verflechtungen von Rassismus und Ableism und deren Bedeutung für die bildungspolitische Praxis
Judy Gummich, Prozessbegleiterin, systemische Coach und Trainerin mit Fokus Menschenrechte, Inklusion und Diversity, Berlin
17.01.
Menschenrechtsbasierte Teilhabe von Menschen mit Behinderung, Konzeptionelle Überlegungen zum Befähigungsansatz und empirische Befunde.
Prof. Dr. Johannes Eurich, Direktor des Diakoniewissenschaftlichen Instituts, Uni Heidelberg
24.01.
Der schreckliche Traum vom „vollkommenen“ Menschen.
Prof. Dr. Iman Attia, Professorin für Critical Diversity Studies/Rassismus und Migration, Alice Salomon Hochschule Berlin
31.01.
Ich werde inkludiert worden sein – Inklusion als Praxis der Subjektivierung.
Prof. Dr. Thorsten Moos, Lehrstuhl für Diakoniewissenschaft und Systematische Theologie/Ethik, Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel