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Ringvorlesung: Inclusive Religions!? Beiträge zum Diskriminierungspotential von Religionen

Veranstaltungsleitung: Lars Bruhn und Jürgen Homann

Dienstags, 18.00 – 19.30 Uhr

Welche Religion kann von sich behaupten, dass es in ihrem Namen nie je Mord und Totschlag gegeben habe? Aber auch in ihrer friedlichsten Form: Welche Religion kann von sich behaupten, nicht auszugrenzen – weder Andersgläubige noch Mitglieder der eigenen Glaubensgemeinschaft? Wie gehen sie mit Randgruppen um – beispielsweise mit Menschen, die von Behinderung betroffen sind? Die Beiträge der Vorlesungsreihe hinterfragen Religionen auf ihnen innewohnende diskriminierende Potentiale hin.

Die einzelnen Termine finden digital als Zoom-Videokonferenz statt und werden von Schrift- und DGS-Dolmetscher*innen gedolmetscht.

12.10.2021
Einführungsveranstaltung
Lars Bruhn und Jürgen Homann, ZeDiSplus

26.10.2021
Schma Jisrael!? Audismus in der jüdischen Religion aus tauber jüdischer Perspektive
Mark Zaurov, Mag. art. Gebärdensprache, Geschichte und Pädagogik, staatl. geprüft. Dolmetscher für DGS und ASL, Doktorand am IDGS der Universität Hamburg

14.12.2021
Pluralität zwischen Inklusivismus und Exklusivismus
Dr. Hureyre Kam, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Studien der Kultur und Religion des Islam, Goethe-Universität Frankfurt

04.01.2022
(Un)wichtige Glieder des Leibes? Queer und behindert in der Kirche
Katharina Payk, Mag., ev. Theologin und Journalistin, Pfarrerin i.A., Evangelische Kirche A.B., Österreich, Wien

11.01.2022
Die Evangelische Kirche und die Menschenrechteaus Sicht der LGBTIQ
Sieghard Wilm, St. Pauli Pastor und Mitglied der Landessynode der Nordkirche, Hamburg

18.01.2022
Antisemitismus in einer religionspluralen Gesellschaft. Religionspädagogische Einsichten und Herausforderungen
Prof. Dr. Ilona Nord, Institut für Evangelische Theologie, Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts, Julius-Maximilians-Universität Würzburg

25.01.2022
Religion, Behinderung und Diskriminierung: Welche Bedeutung haben christliche Religionen für Normalität und Ungleichheit?
Dr. Ramona Jelinke-Menke, Institut für Sozialanthropologie und Religionswissenschaft, Philipps-Universität Marburg